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Der Blick ins All Reprint 2013 Edition
Contributor(s): Hunfeld, Barbara (Author)

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ISBN: 3484321210     ISBN-13: 9783484321212
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE: $146.30  

Binding Type: Hardcover - See All Available Formats & Editions
Language: German
Published: January 2004
Qty:

Click for more in this series: Untersuchungen Zur Deutschen Literaturgeschichte
Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
- Language Arts & Disciplines
LCCN: 2005355087
Age Level: 22
Grade Level: 17
Series: Untersuchungen Zur Deutschen Literaturgeschichte
Physical Information: 0.56" H x 6.14" W x 9.21" L (1.11 lbs) 230 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
Features: Bibliography
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Schon immer war der Blick ins All mehr als Himmelsbetrachtung. Es galt, den Kosmos - das Weltganze als gesetzmä ige und bedeutungsvolle Konfiguration - wie auch den Status seines Betrachters aus der Bestimmung von Zeichen zu konstituieren. So ist die Geschichte der Himmelsbetrachtung zugleich eine Geschichte der Hermeneutik kosmischer Zeichen. Wo literarische Allbetrachter zum Himmel blicken, geht es deshalb um mehr als um semantische Bestimmungen des Kosmos. Welt- und Selbstdeutungen des Betrachters sind hier mit der grundsätzlichen Frage nach der Lesbarkeit von Zeichen verknüpft. Darum ist der kosmische Augenblick der Moment, in dem die Texte ihre eigenen Bedingungen reflektieren. Brockes' Irdisches Vergnügen in Gott erprobt am unerme lichen Himmel die mimetischen Leistungen einer an klassischer Abbildtheorie geschulten Beschreibungskunst. Dabei wird das All zum Darstellungsproblem. In Jean Pauls Titan dehnen die kosmischen Augenblicke gerade im Bemühen, die Urbildsphäre zu erreichen, das Reich der Zeichen weiter aus. In Goethes Wanderjahren genügt sich der Kosmos der Zeichen selbst als unaufhörliche Rede, die immer weitergehen kann. Stifters Condor schlie lich versucht eine neue Gegenständlichkeit, doch ist das All vor allem die Variable, welche die Betrachter mit literarischen Kosmosbildern füllen. Die Kosmosschau der Literatur ist in der Zeit des kosmologischen Umbruchs vom geschlossenen zum nachkopernikanischen Himmel also vor allem Betrachtung des Kosmos der Zeichen; ein Blick, den der Text auf sich selber wirft.
 
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