Straßenobdachlosigkeit: Sozialstrukturell bedingtes Risiko oder schichtunabhängiges Einzelschicksal? Contributor(s): Schneider, Tobias (Author) |
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ISBN: 3656879605 ISBN-13: 9783656879602 Publisher: Grin Verlag
Binding Type: Paperback Language: German Published: January 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Sociology - General - Social Science | Demography |
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" L (0.25 lbs) 80 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Technische Universit t Darmstadt (FB2 Soziolgie), Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein 'eigenes Dach' ber dem Kopf zu haben gilt in Deutschland f r die meisten Menschen als selbstverst ndlich. Eine Wohnung bietet Schutz, fungiert als pers nlicher R ckzugsort und sichert die Privatsph re. Au erdem geht das Individuum hier weitgehend seinen existenziell notwendigen T tigkeiten zur eigenen Erhaltung nach, wie z.B. Schlaf, Nahrungsaufnahme und Hygiene. Dennoch: Ein Recht auf Wohnung ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. In der 1996 revidierten Charta der sozialen Rechte des Europarates wurde das Recht auf Wohnung zwar aufgenommen, dieses ist in der Praxis allerdings kaum einklagbar (vgl. Paegelow 2012: S.8). Am 10.12.2007 wurde von einer berparteilichen Initiative dem Europ ischen Parlament eine "Schriftliche Erkl rung zur Beendigung der (Stra en-)Obdachlosigkeit" (McDonald 2007: S.2) eingereicht: Es fordert die Europ ische Union dazu auf, diese u erste Auspr gung der Armut bis zum Jahr 2015 zu beenden. Ein solches Ziel wirkt jedoch, in Anbetracht der aktuellen Situation, utopisch: Selbst in einer hochtechnologisierten Gesellschaft wie Deutschland geh ren Obdachlose, die insbesondere in den Fu g ngerzonen der Gro st dte betteln, Stra enzeitungen verkaufen oder sich einfach nur die Zeit vertreiben, zum allgemeinakzeptierten Alltag. Viele B rger versuchen einer direkten Konfrontation mit den Betroffenen aus dem Weg zu gehen und machen einen gro en Bogen, andere wiederum leisten, sei es als Hilfeleistung oder zur Beruhigung des eigenen Gewissens, eine kleine Geld- oder Naturalspende. Anwohner oder Gesch ftstreibende hingegen, k nnen diese auch als pers nlichen St rfaktor wahrnehmen oder die Attraktivit t des Stadtviertels gef hrdet sehen und versuchen sie zu vertreiben. Begr nden lassen sich solche Ma nahmen auf der Basi |
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