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Der venezianische Adel am Ende der Republik 1646-1797
Contributor(s): Hunecke, Volker (Author)

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ISBN: 3484820837     ISBN-13: 9783484820838
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE: $169.09  

Binding Type: Hardcover
Language: German
Published: November 1995
Qty:

Click for more in this series: Bibliothek Des Deutschen Historischen Instituts in ROM
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - General
- History | Modern - General
- Social Science | Sociology - General
LCCN: 96116975
Age Level: 22
Grade Level: 17
Series: Bibliothek Des Deutschen Historischen Instituts in ROM
Physical Information: 1.06" H x 6.14" W x 9.21" L (1.86 lbs) 476 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
Features: Bibliography, Index, Maps
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

In diesem Buch wird das Privatleben der ber 700 Familien betrachtet, die in den anderthalb Jahrhunderten vor dem Ende der Republik den venezianischen Adelsk rper gebildet haben. Unter R ckgriff auf Kirchenb cher, Haushaltsz hlungen, Testamente und andere serielle Quellen werden die demographischen Schicksale, das Heiratsverhalten sowie die sehr eigent mlichen Familien- und Haushaltsstrukturen rekonstruiert. In den verm genden Familien, welche die Schalthebel der politischen Macht monopolisierten, blieben in den meisten F llen noch bis zum Untergang der Republik selbst so pers nliche Entscheidungen wie Heirat oder Ehelosigkeit, Wahl des Ehegatten, das Leben in einem eigenen Haushalt oder in einer Fraterna mit allen m nnlichen Verwandten (unter Verzicht auf wirtschaftliche Unabh ngigkeit) den Geboten der Familienr son untergeordnet. Denn um einen ehrenvollen Platz im ffentlichen Leben und in der Adelspyramide zu behaupten, mu ten die Familien geeint und ihr Besitz ungeteilt bleiben und durften nicht mehr S hne heiraten, als f r die Fortdauer der Familie in einer einzigen Linie unerl lich schienen. Hautps chlich daran, da die reichen Familien die Anzahl der f r die Fortdauer notwendigen Ehen zu knapp kalkulierten, lag es, wenn im Verlauf von anderthalb Jahrhunderten ber die H lfte von ihnen erlosch. Einer v llig anderen Strategie folgte dagegen eine Minderheit von Adeligen oder 'Plebejern', die munter drauflos heirateten und so viele Kinder in die Welt setzten, da auf sie am Ende des 18. Jahrhunderts fast zwei Drittel der Sitze im Gro en Rat entfielen. Dieses Anwachsen eines adligen Proletariats, das fast ausschlie lich von Sinekuren und staatlichen Almosen lebte, zerst rte vollends den inneren Zusammenhalt des Adelsk rpers und schw chte die politische Handlungsf higkeit der tausendj hrigen Republik so sehr, da sie 1797 kampflos vor dem korsischen Aggresor kapitulierte.

 
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