1847: Tagebuch 1847 - 1849 Contributor(s): Rost, Karl Georg Valentin (Author), Dopfer, Ernst (Editor) |
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ISBN: 3734799856 ISBN-13: 9783734799853 Publisher: Books on Demand
Binding Type: Paperback Language: German Published: June 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Literary Collections | Letters |
Physical Information: 0.52" H x 5" W x 8" L (0.55 lbs) 228 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Durch seine Tante Maria Auguste Margarethe Vergho, die Kammerfrau am Hof und zeitweise wohl auch Zofe bei Lola Montez alias Gr fin Marie de Landsfeld war, bekam Karl Georg Valentin Rost Einblick in die k nigliche Residenz und das Leben seiner Bewohner. Sein Tagebuch aus den Jahren 1847 - 1849 wurde mehr als hundert Jahre sp ter auf der M llkippe eines kleinen schw bisch-bayrischen Dorfes gefunden. Auszug aus dem Tagebuch: Alsobald ging ich in die Residenz und sah von den Fenstern meiner Tante den ganzen Scandal mit an. Lola, die gerade von der Residenz sich nach Hause zu Fu e verf gen wollte, wurde von der Masse Volkes bemerkt u. mit Zischen und Pfeifen so empfangen, da sie sich gen thigt sah, in die Theatiner Kirche zu fl chten; hier war sie aber gezwungen, wieder heraus zu gehen, wo sie dann von reitenden Gendarmen und deren zu Fu 99 sch tzend umgeben wurde. Auch ein Platz Major und der Senior der Verbindung Baisner n herten sich ihr und brachten sie unter best ndigen L rmen u. Pfeifen des Volkes in die Residenzstra e, die dann von der Residenz Wache abgesperrt wurde. Hierauf begab sie sich in die Residenz, wo sie von S. Majest t, der w thend mit seiner Faust auf seinen Hut schlug, schon auf der Stiege mit den Worten empfangen wurde: "Ich lebe unter T rken, T rken." Bald r ckten nun Linien Milit r und Kuirassiere vor die Residenz und Patrouille an Patrouille durchschritt und ritt die um so mehr belebte Ludwigsstra e, da es heute ein Tag wie im Fr hling war. Als ich gen 1/2 5 Uhr zur Universit t ging, sah ich auch vor ihr Kuirassiere stehen. Da jedoch das Murren der Studierenden hier ber laut wurde, so besprach sich der Rektor mit dem Rittmeister, worauf derselbe den Platz verlie . Nun str mten alle Studierende der Univ.-Aula zu, wo der Rektor eine Rede hielt in der er sein Bedauern aussprach, da Seine Majest t auf diese Vorf lle hin die Universit t f r dieses u. das folgende Semester geschlo en habe, bis Freitags mittags 12 Uhr m ten wir die Stadt verlassen |
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