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"Sie kreißen oder sie morden" - Die Geburt des Theaters aus der Natur des 'Weibes': Analyse der Weiblichkeitskonzeptionen in der "Elektra"-Aufführung
Contributor(s): Dahlweid, Janine (Author)

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ISBN: 364066115X     ISBN-13: 9783640661152
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE: $85.03  

Binding Type: Paperback
Language: German
Published: July 2010
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Performing Arts | Theater - Playwriting
Physical Information: 0.37" H x 5.83" W x 8.27" L (0.48 lbs) 160 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universit t Berlin (Institut f r Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Sie krei en oder sie morden"1 - mit dieser u erung gegen ber ihrer Schwester Chrysothemis benennt Elektra ihr psychisches Leiden. Die Aussage bezieht sich auf die Mutter Klyt mnestra und deren neuen Geliebten Aegisth, die gemeinsam K nig Agamemnon get tet haben, um ihre erotische Lust ungez gelt ausleben zu k nnen, wie Elektra glaubt. Aus Trauer um den geliebten Vater sinnt sie auf Rache und findet erst Ruhe, nachdem der heimkehrende Bruder Orest den Mord an den beiden M rdern vollzogen hat. Der Dichter Hugo von Hofmannsthal verfasste das Drama Elektra, das diesen Ausschnitt des antiken Tantaliden-Mythos zum Inhalt hat. Am 30. Oktober 1903 kam es im Kleinen Theater in Berlin unter der Regie von Max Reinhardt zur Urauff hrung. Vor allem wegen der exzeptionellen Schauspielkunst Gertrud Eysoldts, welche die Elektra darstellte, und eines neuartigen Einsatzes b hnentechnischer Mittel erzielte die Inszenierung einen durchschlagenden Erfolg. Mit insgesamt 90 Vorstellungen hielt sie sich etwa zwei Jahre lang im Repertoire. Bis zum 10. November 1903 sollen drei Auflagen des Buches verkauft worden sein.2 Drama und Inszenierung trafen den Nerv der Zeit. Im Gewand der Antike steckt die Krise der Moderne. Hofmannsthal verwendete die Elektra-Fassung des Sophokles als Vorlage, nahm aber einschneidende Ver nderungen vor.3 Besonders auff llig ist die berwiegende Pr senz weiblicher Figuren. Auf den Auftritt Orests mit Pylades und dem Pfleger zu Beginn des Dramas, in dem die Intrige gegen Klyt mnestra und Aegisth zur Sprache kommt (sie geben Orest f r tot aus), wird verzichtet. Der heimkehrende Bruder tritt erst am Ende der Inszenierung auf und vollbringt den erl senden Mord, den Elektra in ihren Rache-Visionen vorwegnimmt.
 
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