"Was niemals aus den Gewehrläufen kommt, ist Macht. Macht und Gewalt bei Hannah Arendt Contributor(s): Heldmann, Lukas (Author) |
|||
ISBN: 3346125149 ISBN-13: 9783346125149 Publisher: Grin Verlag
Binding Type: Paperback Language: German Published: March 2020 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Law |
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" L (0.11 lbs) 28 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15,0 Punkte, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen, Veranstaltung: Grundlagenseminar "Macht und Recht", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung ist die Darstellung und kritische Untersuchung von Hannah Arendts Machtbegriff, der Versuch einer Begriffsbestimmung von Macht sowie eine gleichzeitige Abgrenzung von dem Ph nomen der Gewalt. "Was niemals aus den Gewehrl ufen kommt, ist Macht." Diese These spiegelt Hannah Arendts soziologische Anschauung zur Trennung von Macht und Gewalt deutlich wider. Mit ihrem rebellischen Statement, "Macht und Gewalt sind Gegens tze: wo die eine absolut herrscht, ist die andere nicht vorhanden", nimmt sie als Bef rworterin eines separierenden Macht- und Gewaltbegriffs bis heute eine Sonderstellung in der politischen Philosophie ein. Arendt distanziert sich radikal von dem traditionell etablierten Modell der Macht, bei dem die Ph nomene Macht und Gewalt aufgrund ihrer begriffshistorischen Verkn pfung oft synonym verwendet werden. Sie bricht in ihrem politischen Konzept mit den klassischen Ansichten ber die Einheit von Macht und Gewalt, indem sie die Gewalt vollst ndig von dem Begriff der Macht isoliert und als eine apolitische Erscheinung deklariert. Ihre Ideentheorie findet sich so in kaum einer anderen wissenschaftlichen Studie wieder. W hrend im brigen fast einstimmig von einem Zusammenhang von Macht und Gewalt ausgegangen wird, definiert doch jeder Philosoph und Denker seinen eigenen Machtbegriff. Hannah Arendts Ansichten zur Macht zeichnen sich dabei vor allem durch ihre provokanten Thesen aus. Sie stellt sich quer zu den verbreiteten Auffassungen. Aus diesem Grund f llt die Zuordnung der politischen Denkerin zu einer philosophischen Str mung schwer, besonders da sie selbst den Begriff der Philosophin ablehnt und die Berufsbezeichnung politische Theorie pr feriert. |
Customer ReviewsSubmit your own review |
To tell a friend about this book, you must Sign In First! |